Stratasys FDM Drucker
FDM Drucker
Die FDM-Technologie mit hochwertigen thermoplastischen Kunststoffen ist die beste 3D-Drucktechnologie für die Herstellung robuster, langlebiger und formstabiler Bauelemente mit perfekter Präzision und Reproduzierbarkeit.
FDM Drucker -
Funktionsweise
Ein additives Fertigungsverfahren, welches dank des US-amerikanischen Erfinders Scott Crump seit mittlerweile mehr als drei Jahrzehnten auf dem Markt ist und sich seither stets weiterentwickelt hat, ist der Kunststoff 3D-Druck mit dem FDM Drucker.
Bei diesen 3D Druckern wird ein schmelzfähiger Kunststoff im FDM-Verfahren aufgeschmolzen und schichtweise zu einem fertigen Bauteil gefertigt.
Druckvorbereitung
Die Bauvorbereitungssoftware generiert aus einer 3D-CAD-Datei die Schichten und die Positionierung und berechnet die Materialwege für den extrudierten Thermoplast und eventuell notwendiges Stützmaterial
Produktion
Im 3D-Drucker wird der Thermoplast erwärmt, bis er einen halbflüssigen Zustand erreicht. Anschließend wird er in kleinsten Tröpfchen entlang dem Extruderweg abgesetzt. An den Stellen, die Stützen oder Abgrenzungen benötigen, erzeugt der 3D-Drucker Gerüste aus entfernbarem Material.
Nachbearbeitung
Der Anwender entfernt das Supportmaterial mechanisch oder löst es mit einem Reinigungsmittel und Wasser auf. Anschließend ist das Bauteil einsatzbereit.
So funktioniert ein FDM 3D-Drucker
FDM 3D-Drucker verwenden hitzeverformbare Materialien und funktionieren nach dem Prinzip des “Fused Deposition Modeling” (FDM). Dabei wird das Material als Filament auf einer Rolle aufgerollt und durch eine beheizte Druckdüse verflüssigt, um auf eine Kunststoff-Trägerplatte aufgetragen zu werden. Dies ermöglicht die flexible Erstellung von Prototypen und Bauteilen, unabhängig von der räumlichen Nähe zur Entwicklungs- oder Fertigungsabteilung.
Die Druckvorbereitung beginnt mit der Erstellung einer 3D-Datei des Teils und der Konvertierung in ein für den 3D-Druck geeignetes Format. Dann erfolgt die Berechnung des Materialbedarfs und der Druckdauer. Nachdem die Druckdatei an den Drucker gesendet wurde und dieser auf Betriebstemperatur gebracht wurde, startet der Druck. Die Aufheizung des Bauraums und des Betts gewährleistet eine gute Haftung der Schichten.
Der Druck erfolgt schichtweise, wobei das Filament durch den Extruder erhitzt und durch die Düse aufgetragen wird. Bei Bedarf wird auch Supportmaterial gedruckt, um Überhänge und geschlossene Hohlstrukturen zu stützen. Nach Abschluss des Drucks wird das Bauteil von der Druckplatte gelöst und, falls notwendig, das Supportmaterial entfernt. Dies ermöglicht die schnelle und effiziente Fertigung von Prototypen und Bauteilen mit FDM 3D-Druckern.
So funktioniert ein FDM 3D-Drucker
3D-Druck hat vielfältige Anwendungen, wobei sein Hauptfokus in der Entwicklung und im Prototypenbau liegt. Insbesondere die FDM-Technologie wird genutzt, um schnell Prototypen für Konzepte zu erstellen, die als Anschauungsmaterial und für Funktionstests dienen. Diese Prototypen können auch in Baugruppen als Platzhalter für Formtests verwendet werden. Die Flexibilität des 3D-Drucks ermöglicht kostengünstige Anpassungen und Änderungen während der Entwicklungsphase, was zu effizienten und kostensparenden Ergebnissen führt.
Darüber hinaus finden FDM-Drucker auch Anwendung in der fertigenden Industrie, insbesondere für die Herstellung von schwer erhältlichen oder schwer zu fertigenden Ersatzteilen in kleinen Serien. Diese Technologie ist besonders für die Herstellung komplexer Bauteile geeignet und wird häufig im Modell- und Formenbau eingesetzt. Dank der großen Auswahl an Farben und Materialien bieten FDM-Drucker eine hohe Flexibilität für verschiedene Anforderungen.
Insgesamt bieten FDM-Drucker eine flexible Lösung für Unternehmen, bei denen Entwicklung und Produktion räumlich getrennt sind, da sie in jedem Büro platziert werden können und so Konstrukteuren und Produktentwicklern vor Ort die Möglichkeit bieten, Prototypen zu erstellen und zu verbessern.
